Adelgundenweg
Benennung: 20. Nov. 1937
Herleitung: Grubenfeld Adelgunde
Adelgundenweg – Zeugnis einer Arbeitersiedlung
Im Jahre 1831 entstand aus der Konsolidierung der Grubenfelder Adelgunde, Bänksgen, Finefrau, Henriettenglück und freye Hoffnung die spätere Zeche Ludwig. Das Bergwerk Adelgunde befand sich in der Rellinghauser Gemeinheit auf dem sogenannten Kogel und bestand aus Ober- und Unterstollen. Bereits 1798 gab es sechs Gewerke mit insgesamt 128 Kuxen, doch im Laufe der Zeit gingen die Anteile auf auswärtige Gewerken über, darunter Dördelmann/Ückendorf, Frh. V. Elverfeldt/Steinbach und Lührmann/Herbede.
In einer Arbeitersiedlung der Zeche Ludwig befindet sich der Adelgundenweg, der früher als Ludwigstraße bekannt war. Er führt in einem südöstlichen Bogen von der Straße Am Krausen Bäumchen zur Ruhrallee und endet vor dieser als Sackgasse. Der Adelgundenweg ist ein Zeugnis der Geschichte und erinnert an die Zeit, als diese Gegend vom Bergbau geprägt war und die Menschen hier hart arbeiten mussten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.